Adler Stadtwerke Kitzbühel

Zu viele Strafen, keine Punkte

Nur die ersten zehn Minuten konnten die Adler das Spiel in Jesenice offen gestalten, dann fuhren die Slowenen mit 5:1 den neunten Sieg in Serie ein. Am Samstag um 19.30 Uhr (live auf valcome.tv) steht der KEC in Sterzing vor einem Pflichtsieg.

Zu Beginn des Spieles in Jesenice waren die Gäste aus Kitzbühel präsenter und zielstrebiger. Der knappe Auswärtssieg in Klagenfurt von Dienstag schien den Slowenen noch in den Knochen zu stecken. Eine Führung der Adler war nur mehr eine Frage der Zeit, da saßen plötzlich Fritz Schröder und Florian Eder auf der Strafbank und schon stand es 1:0. Als kurz darauf auch Adam Havlik in die Kühlbox musste, erhöhte Jesenice auf 2:0.

Die Vorentscheidung war spätestens das 4:0 im Mittelabschnitt - es war der dritte Unterzahltreffer an diesem Abend. Was Jesenice an diesem Abend für ein geradliniges, präzises und effektives Powerplay aufzog, verdiente Respekt.

Die Adler ließen sich aber zu keinem Zeitpunkt der - ab Minute 35 eher aussichtslosen - Partie hängen. Das beweist nicht nur Robin Gartners verdienter Ehrentreffer in Minute 57, sondern auch Florian Eders beherzter Fight mir Gasper Glavic etwa 30 Sekunden später.

Bei einem nüchternen Blick auf die Zahlen der jüngsten AHL-Runde war der Trip nach Jesenice völlig zu vergessen. Nicht nur, dass die Adler verloren haben, alle unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um die Play-offs haben am Donnerstagabend gewonnen: der KAC gegen Ritten, Gröden gegen Bregenzerwald, Fassa in Lustenau und Sterzing gleich mit 7:2 in Feldkirch: „Am Donnerstag ist nichts für uns gelaufen, aber wir haben noch zehn Spiele”, sagt Verteidiger Josi Riener: „Wir müssen jetzt unbedingt Punkte holen und das am besten gleich am Samstag in Sterzing.“ Zum Spiel in Jesenice meint Josi Riener: „Wir haben gut angefangen, aber mit so vielen Strafen ist es schwer gegen ein Team wie Jesenice zu gewinnen.“

Noch etwas Positives zum Schluss: Topscorer Mikael Johansson ist zurück und war in Jesenice zum ersten Mal seit dem Spiel gegen Bregenzerwald am 8. Dezember wieder mit von der Partie.