Adler Stadtwerke Kitzbühel

Vorgestellt: Unsere neue Equipment-Crew

Wer bei den Testspielen der Adler Stadtwerke Kitzbühel sowie beim 5:1-Heimauftakt in der Alps Hockey League (AHL) gegen Gröden nicht nur auf das Eis, sondern auch auf die Spielerbank geblickt hat, dem fiel auf, dass die KEC-Cracks von einem neuen und einem altbekannten Gesicht betreut werden. Florian Platzner und Ex-Adler Niclas Maurer ersetzen in der laufenden Saison Christoph Feix und Adam Strausz.

Während Platzner erstmals ein Arbeitspapier in der Gamsstadt unterschrieb und Erfahrung aus Steindorf, Salzburg und dem Nationalteam mit in den Sportpark bringt, ist Maurer fast schon eine Vereins-Ikone. Von 2018 bis 2024 stand der erst 25-Jährige 158 Mal für die Tiroler auf dem Eis, ehe er seine Karriere im Sommer aufgrund einer schweren Verletzung in der Saison 2022/23 und deren Folgen beenden musste. Der ehemalige Flügelstürmer zog sich damals beim Auswärtsderby in Zell am See eine schwere Gehirnerschütterung bzw. ein Schädel-Hirn-Trauma zu und fand danach nie mehr zu alter Stärke zurück. Während die KEC-Fans vor allem seinen Doppelpack im Derby bei den Pinzgauern im Hinterkopf haben, erinnert sich auch der Lokalmatador an einige schöne, aber auch einschneidende Momente zurück.

Niclas Maurer, Equipment-Manager KEC: "Hier in Kitzbühel habe ich schon viele coole Dinge erlebt. Egal ob es Derbysiege waren oder auch der erstmalige Einzug in die Playoffs der Alps Hockey League. Die Mannschaften, mit denen ich spielen durfte, hatten immer eine besondere Energie und das wird mir schon fehlen. Besonders geprägt hat mich natürlich auch der tragische Tod von Florian Janny. Wenn ich daran denke, wie wir nach der langen Spielpause Jesenice in Verlängerung geschlagen haben und wir für Flo gewonnen haben, da bekomme ich heute noch Gänsehaut. Das werde ich nie vergessen."

Florian Platzner, Equipment-Manager KEC: "Ich bin quasi mit Eishockey aufgewachsen. Während mein Vater gespielt hat, ist auch meine Mutter im Steindorf-Vorstand. Meine ältere Schwester macht Eiskunstlauf und ich selbst spiele hobbymäßig Eishockey. Der Kufensport gehört also absolut zu unserer Familie. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und jeder Tag ist anders. Zudem kommt man mit der Mannschaft viel herum und das macht mir dann auch einfach Spaß, diesen Job auszuführen."

Am Donnerstag (19.15 Uhr) reist das Duo freilich wieder mit der Mannschaft in Richtung Mozartstadt. Wo mit den Red Bull Hockey Juniors die nächste schwere Aufgabe auf das Team von Headcoach Marco Pewal wartet.