US-Boy verstärkt die Adler Kitzbühel
Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel hat mit Chris Schutz den ersten neuen Importspieler für die kommende Saison verpflichtet. Der 28-jährige Stürmer kommt von den Hammer Eisbären und unterschreibt in der Gamsstadt einen Einjahres-Vertrag.
Schutz brilliert in Deutschland und Australien
Mit Chris Schutz ist es den Verantwortlichen der Adler Kitzbühel gelungen, einen echten Torjäger in die Gamsstadt zu locken. Der 28-jährige US-Amerikaner stürmte in den vergangenen drei Spielzeiten für die Hammer Eisbären in der Oberliga Nord (3. Liga / Deutschland) und brachte es in 140 Einsätzen auf 214 Scorerpunkte und zeigte in der Saison 2022/23 auch in der australischen Liga auf, als er in 14 Einsätzen für Melbourne 28 Tore erzielte und 25 weitere vorbereitete.
Ausgebildet wurde der Texaner in den Highschool-Ligen USHS, HPHL, WSHL, NAHL und BCHL bei der Keller High, den Dallas Ice Jets sowie den Wichita Falls Wildcats und Alberni Valley Bulldogs, bevor es den Rechtsschützen in die NCAA an die UMass-Lowell zog. Nach einem Jahr bei den Tulsa Oilers in der ECHL wagte der Stürmer den Sprung nach Europa bzw. Deutschland zu den Hammer Eisbären, wo er in den letzten Jahren zu den Leistungsträgern zählte.
Seinen größten Kampf gewann Schutz im vergangenen Jahr, als er sich nach einer Krebsdiagnose zwei Operationen unterziehen musste und erst zum Ende der Oberliga-Saison 2023/24 wieder auf dem Eis angreifen konnte, dabei aber prompt wieder zu den Leistungsträgern zählte. Inzwischen ist der US-Boy wieder vollständig genesen und hat die schwere Krankheit ins Abseits gestellt.
Chris Schutz: "Froh, dass alles so reibungslos geklappt hat"
Chris Schutz, Stürmer KEC: "Mit Kitzbühel hatte ich schon seit der letzten Saison Kontakt, wir kannten uns also schon. Nach drei tollen Spielzeiten in Deutschland war es für mich an der Zeit, mich zu verändern und eine neue Herausforderung zu suchen. Die Gespräche mit den Verantwortlichen liefen sehr gut und ich bin froh, dass alles so reibungslos geklappt hat. Ich bin ein Spieler, der mit viel Tempo und Energie spielt und die Schüsse nimmt. Ich hoffe sehr, dass ich dem Verein und der Mannschaft helfen kann, sich weiterzuentwickeln, um in der nächsten Saison wieder weiter oben in der Tabelle zu stehen."
Wilfrid Wetzl, Sportdirektor des KEC: "Chris ist ein echter Goalgetter, der seine Chancen nutzt. Da uns zuletzt die Effizienz und Kaltschnäuzigkeit gefehlt hat, haben wir genau so einen Spieler gesucht. Außerdem fasziniert mich seine Persönlichkeit, die ihm geholfen hat, seine schwere Krankheit zu überwinden. Bei uns in Kitzbühel wird er sicher eine Führungsrolle übernehmen."