Adler Stadtwerke Kitzbühel

Torreigen im Adlerhorst

Es galt drei wichtige Punkte einzufahren. Das schafften die Adler und feierten einen 6:0 Sieg über Lustenau – im Hinspiel gelang nur ein 4:5 im Shutout (das brachte nur zwei Punkte).

Das erste Drittel hatte die eine oder andere gute Chance. Herausstechend waren sicherlich eine Torchance der Adler, bei der allerdings drei Lustenauer samt Tormann zu Fall kamen, doch der Puck nicht ins Tor fand – oder auch die Situation, als der Kitzbüheler Schlussmann durch einen Hechtsprung seinen Kasten sauber hielt. Bis 51 Sekunden vor Drittelende schien es so, als dass keine Strafe ausgesprochen hätte werden müssen, jedoch musste der Lustenauer Lucas Haberl doch noch einrücken, was ein mögliches straffreies Drittel stoppte.

Das Powerplay konnte auch zu Beginn der zweiten Spielphase nicht genutzt werden. In Spielminute 24 netzte dann Luca Potocnik ein und erzielte den ersehnten Führungstreffer für die Gamsstädter. Ab diesem Zeitpunkt war der Spielverlauf viel schneller und auch spannender zum Zusehen. Viele Chancen waren auf beiden Seiten, Druck war gegeben: Die Adler wollten ausbauen, und die Gäste ausgleichen. Die letzten sieben Spielminuten war der Druck der Lustenauer enorm – aber gebracht hat er nichts. Keine Tore und keine Strafen.

Das dritte Drittel brachte mit Ablauf der Spielminute 40 ein Powerplay für die Adler. Joonas Niemelä konnte nach 1:22 Minuten verwerten und brachte den neuen Spielstand 2:0 auf das Scoreboard. Doch mit 2:0 gaben sich die Cracks nicht zufrieden: Joonas Niemelä lochte nach nur 50 Sekunden erneut ein und die Uhr zeigte ab nun 3:0 an. Einige Minuten vergingen mit grobem Spiel, aber durchaus spannend. Rasmus Lahnaviik konnte in Spielminute 52 vom Tor wegfahrend, nach links drehend direkt ins kurze Eck, aus rund 15 Meter Entfernung, treffen und das 4:0 anschreiben. Es schien entschieden, doch Luis Ludin wollte das so nicht stehen lassen: In Spielminute 58 netzte er zum 5:0 ein. Sage und schreibe 19 Sekunden später meinte Tim Geifes, auch er wollte noch einmal den Puck im generischen Tor sehen: 6:0.

„Eine überragende kämpferische Leistung. Ich habe selten so viel Herz und Kampfgeist gesehen. Damit konnten wir die Ausfälle kompensieren und haben verdient, auch in dieser Höhe gewonnen“, ist Sportdirektor Willi Wetzl vom Spielausgang begeistert.

Torschützen Adler: Luca Potocnik (23:41), Joonas Niemelä (42:22), Joonas Niemelä (43:12), Rasmus Lahnaviik (51:55), Luis Ludin (57:50), Tim Geifes (58:09)