Tabellenführer konnte sich beweisen
Der Respekt war schon vor dem Spiel gegeben. Jesenice führt die Tabelle an und ist bereits fix in den Play Offs. Für die Adler ist jeder Punkt wichtig, den sie noch bekommen können, denn mit Platz 8 ist der Einzug in die Master Round zwar noch möglich, aber schwierig.
Das erste Drittel schien gut überstanden werden zu können, obwohl die Adler zweimal in Unterzahl spielen mussten. Jesenice konnte diese Vorteile nicht verwerten. Das Führungstor erfolgte bei gleicher Mannstärke und diesen Spielstand konnten die Gäste in die Pause mitnehmen. Dieses Drittel war eine beachtliche Leistung der krankheitsbedingt stark geschwächten Adler.
Auch im zweiten Drittel blieben sich beide Teams nicht viel schuldig, spielten flott und – der Tabellenführer erzielte das 0:2 ein. Die Adler zeigten Krallen und erarbeiteten sich zwei große Chancen einzunetzen, doch einmal prallte der Puck vom Pfosten ab. In Überzahl gelang es den Gästen auf 0:3 auszubauen.
Das dritte Drittel hatte es in sich. Die Pfiffe waren nicht überhörbar. Patrick Bolterle, der erst seit Kurzem wieder im Adlerhorst ist, konnte versenken und das Ehrentor erzielen. Bei den Gästen musste einer in die Kühlbox, kurz danach gingen bei den Adlern zwei gemeinsam. Im weiteren Verlauf gesellte sich ein Gast zu seinem Kollegen hinzu und beendete das Spiel auf derselben. Im Ergebnis blieb es sich gleich: Der Tabellenführer aus Jesenice holte sich drei Punkte und fuhr mit einem 1:3 Sieg wieder nach Slowenien.
Headcoach Marco Pewal fasst zusammen: „Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie trotz der vielen Ausfälle sich so gut halten konnte. Im zweiten und dritten Drittel waren sicherlich ebenbürtig unterwegs. Nächste Woche geht es dann weiter. Da heißt es dann anpacken.“
Torschützen Adler: Patrick Bolterle (42:21)
Torschützen Jesenice: Erik Svetina (16:29), Eric Pance (33:26), Andrey Galushkin (37:56)