Saisonende für Adler-Damen
Am 26. März bestritten die Eishockey-Mädels der SPG Kitzbühel-Kufstein zu Hause gegen Salzburg ihr letztes Match. Nach intensiven letzten Partien in den Liga-Playoffs und in der Österreichischen Staatsmeisterschaft räumen die Damen mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Eisfläche. „Wir haben eine sehr durchwachsene Saison hinter uns. Waren wir insgesamt zwar ein sehr großer Kader, taten wir uns doch häufig schwer, genug Mädels für die Matches zu finden“, so Trainer Peppi Müller. Das ist ein Problem, das das Dameneishockey in ganz Österreich betrifft. Gegnerische Teams – vorwiegend ostösterreichische – wussten sich zu helfen, wie Co-Trainerin Claudia Wirl ausführt: „Kooperationen zwischen den ostösterreichischen Teams haben ihren Kader vergrößert, aber eine eigenartige Spieldynamik reingebracht. Oft haben wir uns dadurch gegen Spielerinnen aus der höheren europaweiten Damen-Liga stellen müssen.“ Dadurch erklärt sich auch, dass die SPG in den Spielen der Österreichischen Staatsmeisterschaft ablieferten, wohingegen die Matches in der Bundesliga eher schlechter ausfielen.
Glanzleistungen in Österreichischer Staatsmeisterschaft
In der vergangenen Saison hat die SPG an zwei Ligen teilgenommen: der Dameneishockey Bundesliga (DEBL) und der Österreichischen Staatsmeisterschaft. Glanzleistungen erbrachten die Mädels im Rennen um den Österreichischen Staatsmeister. Dabei konnten sie sich als bestes Team von allen teilnehmenden österreichischen Bundesliga-Teams durchsetzen. So spielten sie sich die Plätze 1 – 4 mit den drei besten österreichischen Teams aus, die in der höheren European Women’s Hockey League (EWHL) mitstreiten. Auch wenn sich dabei für sie „nur“ Platz 4 ausging, zeigt sich Kapitänin Isabella Hochfilzer stolz: „Die Spiele waren sehr anspruchsvoll und haben zugleich so viel Spaß gemacht. Wir haben oft auf Augenhöhe mit den klaren Favoritinnen gespielt. Dabei waren wir immer ein Team! Wir haben gekämpft bis zur letzten Sekunde – egal wie der Spielstand lautete.“
Bundesliga-Aus im Viertelfinale
Anders sah es in der Dameneishockey Bundesliga (DEBL) aus. Nach der gewonnenen Gruppenphase fiel eine Zwischenrunde mit dem letzten Platz eher mager aus. Somit haben sich die Mädels die Platzierungen für die Playoffs verspielt und traten im Viertelfinale gegen die Erstplatzierten an. Auch da lieferte sich die SPG abschnittsweise Kopf-an-Kopf-Leistungen mit den Gegnerinnen. Am Ende mussten sie sich aber gegen das starke Team geschlagen geben und so ist der Einzug ins Halbfinale leider nicht geglückt.
Die SPG verabschiedet sich in die Pause und sagt DANKE – auch an „Lieblingssani“ Mich (li.) und Fans Marcel und Levi.