Nur ein Punkt in Linz
Auf das Husarenstück in Salzburg folgte ein enttäuschender Auftritt bei den Steel Wings in Linz. Die Adler retteten zwar in letzter Minute einen Punkt, verloren aber im Penaltyschießen. Am Donnerstag gastiert um 19:30 Uhr der EHC Lustenau im Sportpark (live auf Valcome.tv).
Nach dem 4:3-Triumph in Salzburg hätte es für den EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel eine perfekte Woche mit zwei Auswärtssiegen werden können, dafür hätte man allerdings den Start sowie das gesamte erste Drittel nicht derartig verschlafen dürfen. Schon nach elf Sekunden führten die Hausherren und nach 20 Minuten lautete die Torschussbilanz 17:8 für das Farmteam der Black Wings.
Nach der Pause hatten sich die Adler endlich fokussiert und kamen besser ins Spiel. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite – Linz nützte ein Powerplay. Kitzbühel ließ sich davon aber nicht beirren und übernahm nun das Kommando. Erst schloss Mikus Mintautiskis einen Konter erfolgreich ab, den Ausgleich besorgte Benedikt Wohlfahrt.
Im letzten Drittel ließen die Adler gute Chancen liegen und trafen gleich mehrfach die Stange. Linz hingegen ging nach einem Gegenstoß neuerlich in Führung, aber Patrik Kittinger rettete sein Team 52 Sekunden vor der Sirene in die Overtime (ohne Höhepunkte). Zu einem schnellen Ende kam das Shootout: Beide Linzer trafen, die zwei Kitzbüheler nicht. Somit ging es mit nur einem Punkt im Gepäck nach Hause.
Paul Mocher, der letzte Saison noch für die Steel Wings im Kasten stand, empfand, dass seine Mannen „nicht hungrig genug waren“ und sich „zu billig verkauft“ hätten. Christopher Feix stimmt seinem Goalie zu: „Den Start haben wir verschlafen und dann war Linz einfach hungriger“. Für Benedikt Wohlfahrt war auch „die mangelnde Chancenverwertung“ das Problem. Weiter geht es für die Adler am Donnerstag um 19:30 Uhr mit dem Heimspiel gegen Lustenau (auch live auf Valcome.tv).
Foto: Sophie Aichinger