Niederlage im Ländle
Beide Spiele im Grunddurchgang waren gegen die Lustenauer gewonnen. Am 6. Oktober konnten die Adler im Shootout mit 4:5 gewinnen und am 8. Dezember zu Hause sogar mit 6:0. Eigentlich sollte das Spiel zu gewinnen sein.
Das erste Drittel war ausgeglichen: Je Mannschaft ein Tor und je Mannschaft eine Strafzeit.
Die zweite Spielphase konnten neben dem Spiel nur zwei Strafen, wiederum je eine für je eine Mannschaften, aufweisen und blieb torlos.
Im dritten Spielabschnitt wurde es – wie ist es anders zu erwarten, rauer im Umgang. In der 46. Spielminute kamen sich zwei Herren derart in die Haare, dass sie – wohlgemerkt getrennt – in die Eisboxen mussten. In der 53. Spielminute gelang Rasmus Lanhaviik der Führungstreffer. Leider musste in der 56. Spielminute erneut ein Adler einsitzen, wodurch den Gastgebern der Ausgleichstreffer nach nur 10 Sekunden gelang. Eine Minute und sieben Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit musste ein Adler in die Kühlbox – ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um den Führungstreffer zu schaffen und den Gegentreffer abzuwehren.
Von den drei Möglichkeiten wurde die neutralste gewählt: Verlängerung. Doch die brachte kein Ergebnis. Damit hieß es Shootout – wie schon im Oktober. Doch dieses Mal traf ein Gastgeber und damit fahren die Adler mit einer Niederlage nach Hause.
„Es wurden im letzten Drittel trotz mehrerer Vergehen gegen uns keine Strafen ausgesprochen. So gesehen war sicher mehr möglich, aber wir nehmen auch diesen Punkt gerne mit und wollen jetzt zuhause gegen das KAC-Farmteamnachlegen“, bilanzierte Headcoach Marco Pewal.
Torschützen Lustenau: Maximilian Wilfan (11:36), Philipp Pöschmann (55:17), Kevin Puschnik (65:00)
Torschützen Adler: Martin Urbanek (02:30), Rasmus Lanhaviik (52:01)
Endstand: 3:2 SO (1:1 | 0:0 | 1:1)