Adler Stadtwerke Kitzbühel

Nichts zu holen im Pinzgau: Adler unterliegen Eisbären klar

Die Adler Stadtwerke Kitzbühel mussten sich am Dienstagabend im Derby bei den Zeller Eisbären geschlagen geben. Die Tiroler unterlagen im Pinzgau mit 0:3, können aber am Donnerstag im Heimspiel gegen Jesenice bereits auf die Siegerstraße zurückkehren.

Ohne Chris Schutz, Jannik Fröwis, Paolo Wieltschnig und Niklas Ketonen hatten die Gamsstädter von Beginn an alle Hände voll zu tun, während die Gastgeber alles auf eine Karte setzten und auf eine Mini-Revanche für das verlorene Finale um die österreichische Meisterschaft in der Alps Hockey League (AHL) drängten. Bereits nach drei Minuten gingen die Pinzgauer in Führung, als Max Stiegler erstmals Alexander Schmidt bezwang und auf 1:0 stellte. Die Mannschaft von Headcoach Marco Pewal nahm den harten Kampf am Zeller See an, schwächte sich aber unnötig selbst, als Anthony DeLuca in der ersten Pause wegen eines Stockstichs vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde.

Das fünfminütige Unterzahlspiel verteidigten Niklas Wetzl und Co. zwar gemeinsam stark, kassierten dann aber nach etwas mehr als einer halben Stunde in eigener Überzahl das 0:2. Eisbären-Ass Hubert Berger (32.) nahm Maß und knallte den Puck zum 2:0 in die Maschen und sorgte für den zweiten Pausenstand, weil die Adler keine Lücke gegen das EKZ-Defensivbollwerk fanden.

Im Schlussabschnitt warf der KEC noch einmal alles nach vorne und erspielte sich einige Torszenen. Endstation war aber immer wieder EKZ-Goalie Max Zimmermann. Und nach dem 3:0 durch Obereisbär Philip Putnik (56.) zu Beginn der Schlussphase war die Messe östlich der Pass Thurns endgültig gelesen. "Das ist eine sehr bittere Niederlage für uns. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben den Start etwas verschlafen. Die lange Unterzahl haben wir aber sehr gut überstanden und sind danach besser ins Spiel gekommen. Das zweite Gegentor war dann etwas unglücklich, weil der Schiedsrichter zweimal im Weg stand. Am Ende haben wir unsere Chancen einfach nicht genutzt und der Sieg ging verdient an die Zeller", resümierte Headcoach Marco Pewal nach der Partie.

Bereits am Donnerstag geht es für die Adler Stadtwerke Kitzbühel in der Masterround der Alps Hockey League um die nächsten Punkte. Dann kommt mit HDD Jesenice aus Slowenien der nächste harte Brocken in den Sportpark. Tickets für das Heimspiel gegen den Titelmitfavoriten gibt es bereits auf der Homepage der Adler oder ab 90 Minuten vor Spielbeginn an der Abendkassa.

ALPS HOCKEY LEAGUE | SAISON 2024/25 | MASTERROUND 3

EK Zeller Eisbären vs. Adler Stadtwerke Kitzbühel 3:0 (1:0/1:0/1:0)

Tore:
1:0 |03.| Max Stiegler
2:0 |32.| Hubert Berger SH1
3:0 |56.| Philip Putnik

ZS: 2.200 (KE KELIT Arena)

(C) KEC_Schwaninger
(C) KEC_Schwaninger