Adler Stadtwerke Kitzbühel

Linz leider mit Tradition

Im ersten Drittel konnten die Adler nicht überzeugen – oder die Linzer haben gut angefangen und ließen wenig in ihrem Verteidigungsdrittel zu. Im Powerplay konnten die Linzer gleich mit einem 1:0 aufzeigen. Es hatte den Anschein, dass die Hausherren ihre Eislaufläche besser kennen und zogen durch ein schönes Tor zum 2:0 weg. Im Live Stream, der Englisch kommentiert war, hatte es den Anschein, dass die Linzer tonangebend sind. Doch die Adler gaben nicht auf und konnten während eines Powerplays 51 Sekunden vor Ende des ersten Drittels den Anschlusstreffer erzielen.
Zu Beginn des zweiten Drittels hatte es dein Eindruck, dass die Adler Gas geben, doch es sollte anders kommen. Am Ende des zweiten Drittels waren die Torschüsse insgesamt mit je 21 an der Zahl gleich hoch, jedoch hat kein Puck den Weg in das jeweils gegnerische Tor geschafft. Powerplays blieben beiderseits ungenützt.
Im dritten Drittel, kurz vor Spielende, zeigte Lewis Hook eine sehr menschliche und sportlich faire Geste: dem verletzten Spieler der Linzer öffnete er die Bandentür. Ab zwei Minuten vor Spielende hatten die Kitzbüheler ein Powerplay, doch auch dieses wurde ungenutzt gelassen und ein weiteres Mal hieß es als Verlierer aus Linz abzureisen. Keine Punkte beim Tabellenletzten. Was heißt das für Samstag, wenn es heißt gegen den Tabellenersten zu spielen?
Willi Wetzl: „Das Spiel heute war eine ganz schwache und enttäuschende Leistung in jeder Hinsicht. Ich erwarte mir am Samstag eine Wiedergutmachung.“
Torschützen Linz: Eimantas Noreika (08:18), Julian Pusnik (17:06)
Torschützen bei den Adlern: Jimi Kuronen (19:09)