Kein Sieg in Salzburg
Sie knappe Partie mit 1:2 in Over Time vom Hinspiel für die Salzburger konnte nicht gehalten werden – es fielen wesentlich mehr Tore in der regulären Spielzeit.
Das erste Powerplay überstanden die Adler auch ohne ihren Kapitän Henrik Hochfilzer. Kurz darauf hatten die Adler ihre Chance mit einem Powerplay gegen die Gastgeber: 10 Sekunden vor Ende des Überzahlspiels gelang es Ralf Jevdokimovs durch eine Vorlage von Henrik Hochfilzer den Puck in das Netz zu feuern. Der Ausgleich gelang den Gastgebern durch Daniel Assavolyuk in Spielminute 15, als er alleine vor dem Tor Paul Mochers auftauchte und durchzog und einbuchtete. Nach einem Power Break gelang den Bullen der Schuss in das Adler Tor und brachte ihnen den Führungstreffer zum 2:1. Eine knappe Minute später bauten sie auf 3:1 aus. Die Uhr zeigte 52 Sekunden bis zur ersten Drittelpause an, doch das Spiel ist Eishockey: Da kann man auch noch Tore schießen. Und genau das zeigten die Adler: Luis Ludin gelang nach 39 Sekunden das 3:2 zu erzielen, was den Pausenstand bedeuten sollte.
Kaum war die zweite Spielphase gestartet, wurde noch in der ersten Minute der Puck im Tor der Adler versenkt. Die Chance zum Anschluss bildete ein Powerplay wenige Minuten später: Doch alle Schüsse auf das Tor der Gastgeber blieben unbelohnt. Es folgte eine kurze Phase, in der alle Spieler am Feld waren, ehe ein Adler in die Eisbox musste. Die Unterzahl war gut überstanden, doch drei Sekunden, nachdem wieder alle Spieler am Eis waren, fiel der Ausbautreffer für die Hausherren zum 5:2. Die letzte Spielminute des durchwegs schnell gespielten 2. Drittels war kaum angebrochen, da schossen die Adler doch glatt ein Tor: 5:3 durch Rasmus Lanhaviik!
Was die Ansage in der Kabine war, wissen wir nicht, aber 45 Sekunden nach Start des 3. Drittels buchteten die Adler bei den Gastgebern erneut ein und schlossen durch Jimi Kuronen auf 5:4 auf. Dem Druck der Gastgeber konnte Paul Mocher im Tor gut standhalten. Ein Powerplay für die Adler ab Minute 50 konnten die Adler gut nutzen, jedoch blieb der erlösende Ausgleichstreffer aus. So hieß es acht Minuten vor Ende der Partie noch immer 5:4 und damit Null Punkte für die Adler. Natürlich gaben die Gastgeber Druck, den die Adler immer wieder abwehren konnten. In Minute 55 kam es dennoch zum 6:4. Kurz vor Schluss nahmen die Adler ein Emty Net in Kauf, um die Chance auf einen Anschlusstreffer zu wahren: Nun galt es volle Kraft voraus für die sechs Feldspieler. Doch das Glück war nicht hold: von der Mittellinie aus gelang einem Salzburger der Treffer zum 7:4 – was den Endstand in der Mozartstadt bedeuten sollte.
Für die Gamsstädter heißt es heimfahren, aufstehen und am kommenden Donnerstag, 01.12.2022, um 19:30 Uhr gegen die Gäste aus Meran im Sportpark Kitzbühel aufzuzeigen und drei Punkte zu holen.
Torschützen Red Bull Juniors: Daniel Assavolyuk (14:21), Timo Ruckdäschel (18:01), Quirin Bader (19:08), Maximilian Wurzer (20:42), Julius Sumpf (29:18), Quirin Bader (54:35), Maximilian Jelavic (57:39)
Torschützen Adler: Ralfs Jevdokimovs (04:28), Luis Ludin (19:47), Rasmus Lanhaviik (39:03), Jimi Kuronen (40:45)