Irres Finish beschert Adler Kitzbühel Overtime-Sieg in Celje

Die Adler Stadtwerke Kitzbühel gewannen am Donnerstagabend beim HK Celje mit 4:3. Dabei machten die Tiroler drei Rückstände wett und sicherten sich in der Overtime den Zusatzpunkt in Slowenien.

Was für ein Krimi in Celje: Die Adler Stadtwerke Kitzbühel hatten am Donnerstag gegen den vermeintlichen Underdog alle Hände voll zu tun, retteten sich erst in der Schlussphase in die Overtime und sicherten sich dort schließlich den Zusatzpunkt. Nach dem frühen Führungstreffer der Gastgeber durch Mark Sojer (9.) glich Tim Geifes (18.) noch vor der ersten Sirene zum 1:1 aus. "Nach dem schönen Zuspiel von Jakob (Engelhart, Anm.) musste ich nur noch die Schaufel hinhalten", beschrieb der 21-jährige Stürmer seinen Ausgleichstreffer.

Nach dem Seitenwechsel jubelten erneut die Gastgeber, als Maks Bukovec (31.) mit einem platzierten Schuss auf 2:1 stellte. Doch die Adler zeigten gegen die unangenehm zu spielenden Slowenen ihre ganze Klasse und glichen erneut aus, als Paul Schmid in der 47. Minute zum 2:2 traf, aber nur wenige Sekunden später mit ansehen musste, wie Bohdan Panasenko (47.) die Gastgeber zum dritten Mal an diesem Abend mit 3:2 in Führung brachte. "Für uns war es kein leichtes Spiel, mit einem dezimierten Kader und nach einer so langen Anreise auf dem Eis zu stehen. Celje hat das Spiel sehr einfach gehalten und hatte viel Zug zum Tor. Wir haben das Beste daraus gemacht und das Spiel am Ende noch gedreht", fasste Geifes die verrückten Schlussminuten zusammen.

Denn erst in der 58. Minute schickte Anthony DeLuca in Überzahl die Kiste zum Nachsitzen, ehe er nach 18 Sekunden in der Verlängerung den 4:3-Sieg perfekt machte. Der KEC bleibt damit auf dem vierten Platz und beschließt den Grunddurchgang der Alps Hockey League am Samstag (19.30 Uhr / TICKETS HIER) vor eigenem Publikum gegen Meran.

HK Celje vs. Adler Stadtwerke Kitzbühel 3:4 n.V (1:1/1:0/1:2/0:1)

Tore:
1:0 |09.| Mark Sojer
1:1 |18.| Tim Geifes
2:1 |31.| Maks Bukovec
2:2 |47.| Paul Schmid
3:2 |47.| Bohdan Panasenko
3:3 |58.| Anthony DeLuca PP1
3:4 |61.| Anthony DeLuca PP1