Heimdebakel gegen den KAC 2
Im Kellerduell gegen die jungen Rotjacken setzte es für die Adler eine bittere 3:6-Heimniederlage. Bis Minute 54 war das Spiel der Adler zwar nicht gut, aber zumindest offen.
Es stand recht schnell fest, dass es gegen den Tabellennachbarn KAC 2 kein Zaubereishockey geben wird. Die ersten Minuten verliefen sehr angriffslustig – allerdings körperlich und nicht spielerisch. Die Statistik zählte 12:5 Torschüsse im 1. Drittel, aber gefährlich waren die wenigsten. Dass das 1:0 durch Adam Havlik in Unterzahl fiel, passte zum Spiel.
Der zweite Abschnitt machte anfangs kaum Hoffnung auf Besserung – zumindest für die Heimischen. Der KAC drehte dank zweier Treffer in Überzahl die Partie und die Adler wirkten gehemmt. Zumindest bis sie dank Adam Havlik und Fritz Schröder die Partie binnen drei Minuten gedreht hatten. Nur meldet sich der KAC 18 Sekunden vor Drittelende wieder zurück und es ging mit 3:3 in die Pause.
Der Schlussabschnitt war offen, aber weniger ansehnlich als das Drittel zuvor. Die neuerliche Führung des KAC in Minute 54 kam allerdings etwas unerwartet. Das anschließende Auslassen einer langen 5-gegen-3-Überlegenheit der Adler ebenso. Und so verließ Dominik Frank zwei Minuten vor dem Ende seinen Kasten. Allerdings vergeblich, dem KAC gelangen gleich zwei Empty-Net-Goals.
„Zur Zeit finden wir immer einen Weg, die Spiele am Schluss zu verlieren. Ist es Angst vor dem Gewinnen, ist es Angst vor der Niederlage – ich weiß es nicht“, sagt Kapitän Christopher Feix.
Am Samstag gastieren die Adler um 20 Uhr beim HC Pustertal, dem aktuellen Tabellenführer der AHL (Valcome.tv streamt live). Es wird also nicht leichter, als gegen den KAC II: „Leichter wird es sicher nicht, aber vielleicht hilft es uns, dass wir nicht Favorit sind. Und bislang haben wir beim HC Pustertal immer gut gespielt und oft Punkte entführt. Vielleicht springt die Scheibe diesmal für uns“, hofft Feixi.