Adler Stadtwerke Kitzbühel

Fehlstart in Dornbirn

Die unfreiwillige zwölftägige Pause steckte den Adlern zum Auftakt der Qualification Round am Mittwochabend in Dornbirn sichtlich in den Knochen – der EC Bregenzerwald fuhr einen völlig ungefährdeten 8:0-Sieg ein. Am Samstag muss zu Hause gegen Salzburg eine Steigerung zu sehen sein.

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Lediglich zwei Spiele hatten die Adler im Jänner erst absolviert und bis zum Auftakt der Qualification Round am Mittwoch in Dornbirn zwölf Tage lang gar keines. Diese unfreiwilligen Pausen aufgrund „medizinischer Vorsichtsmaßnahmen“ waren beim Re-Start gegen den EC Bregenzerwald offensichtlich. Dem EC Kitzbühel fehlte es defensiv wie offensiv an der nötigen Schlagkraft, was angesichts der fehlenden Trainingstage keine große Überraschung. Trotzdem darf das keine Ausrede dafür sein, bei einem unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um einen Platz in den Pre-Play-offs 0:8 unterzugehen. Kapitän David Kreuter beschönigte nach Abpfiff auch nichts: „Wir sind eindeutig noch hinten nach, das hat man gesehen. Bregenzerwald hat aber auch super gespielt und die Chancen genützt.“ Zumindest bleibt beim EC Kitzbühel nicht lange Zeit zum Grübeln und Hadern, denn schon am Samstag gibt es die nächste Chance auf drei Punkte – um 19 Uhr daheim gegen die Red Bull Hockey Juniors.

Zum Spiel in Dornbirn gibt es wenig zu schreiben. Die Adler gaben zwar insgesamt immerhin 33 Torschüsse ab, richtig gefährlich wurde man aber nur selten. Bregenzerwald gelang an diesem Abend hingegen alles und hätte Waltteri Lehtonen nicht zweimal die Stange getroffen, wäre die Niederlage zweistellig geworden. Auch ein Torhüter-Wechsel auf den Seiten des KEC brachte keine Veränderung. Nach dem zweiten Drittel blieb Paul Mocher auf der Bank und für ihn übernahm Ralf Kropiunig, aber schon nach 51 Sekunden musste auch der Kooperations-Spieler des VSV bereits hinter sich greifen.

Noch bleiben dem EC Kitzbühel sieben Spiele, um noch den Sprung in die Top 3 der Qualification Round zu schaffen. Das heißt, noch sind 21 Punkte zu holen, allerdings wird der Druck von Spieltag zu Spieltag größer.

Fotos: Katharina Zuder

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