Adler Stadtwerke Kitzbühel

Ein Abend voller Emotionen

Das letzte Heimspiel der Saison war auch der letzte Heimauftritt von Vereinslegende Christopher Feix (29) als Spieler. 269 Spiele absolvierte der Kitzbüheler für die Kampfmannschaft der Adler und die Fans bereiteten ihm einen würdigen Abschied. Das Match gewann Sterzing 5:2.

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Es war ein Abend voller Emotionen, auch wenn es für den EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel sportlich (leider) um nichts mehr ging. Das letzte Saisonheimspiel gegen Sterzing war gleichzeitig auch der Abschied von Christopher Feix von seinen Fans. Nach insgesamt 25 Jahren im Verein, davon seit 2013 in der Kampfmannschaft, fokussiert sich der 29-Jährige künftig noch mehr auf seine Arbeit bei den Holzwerkstoffen Egger in St. Johann. An diesem Abend lief der gebürtige Kitzbüheler auch noch einmal als Kapitän auf und bekam von Trainer Jocke Andersson jede Menge Eiszeit. Für ein Feixi-Tor reichte es am Ende nicht, aber er stand bei beiden Treffern des KEC auf dem Eis. Am Ende bereiteten Christopher Feix seine Familie, die Fans und der Vorstand noch würdige und unvergessliche Momente auf dem Eis. Nach Hause ging an diesem Abend keiner so schnell.

„Auch wenn es im letzten Heimspiel als Aktiver um nichts mehr ging, war es sehr schön und ich konnte es genießen. Da ich kommende Saison voraussichtlich andere Aufgaben beim Verein übernehmen und als Betreuer auch immer mit der Mannschaft unterwegs sein werde, fällt der Abschied nicht allzu schwer. Ich bin aber froh, dass ich mir zum Beispiel die kalte, halb offene Kabine in Cortina oder die Halle in Fassa als Spieler sparen kann“, sagt Christopher Feix mit einem Schmunzeln. Ab der kommenden Spielzeit wird er für seine Adler als Zeugwart alles geben.

Heute blickt Feixi auf bewegende und schöne Jahrzehnte zurück: „Dankbar bin ich für viele schöne Momente, die ich erleben durfte. Der Meistertitel in meiner ersten Saison zurück in Kitzbühel, nachdem ich einige Jahre in Zell am See gespielt habe, war natürlich ein Highlight. Der emotionalste Moment war sicherlich der Sieg gegen Jesenice im ersten Spiel, nachdem uns Florian viel zu früh verlassen hat. Ich möchte mich bei allen – auch ehemaligen – Funktionären, Helfern, Trainern, Mitspielern, Freunden, Fans, Sponsoren und vor allem auch bei meiner Familie bedanken und hoffe, in der kommenden Saison viele einmal in der Halle wiederzutreffen.“

Ein Spiel fand am Samstagabend natürlich auch statt und auch wenn der 5:2-Sieg Sterzings nicht so wirken mag, das Duell verlief wesentlich enger. Vor allem nach dem Anschlusstreffer von Raivo Freidenfelds zum 2:3 in Minute 44 hegten die Fans wieder die Hoffnung auf Punkte, doch mit dem 2:4 zwei Minuten später war die Entscheidung zugunsten der Gäste gefallen. Ein großes Kompliment gebührt auch dem treuen Publikum. Rund 500 Fans kamen zum letzten Heimspiel der Saison und das, obwohl der Playoff-Zug für die Adler schon abgefahren war. Auf die Adler wartet nun noch das Auswärtsspiel in Salzburg, ehe die Vorbereitungen für die Spielzeit 2022/2023 intensiviert werden.

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