Adler Stadtwerke Kitzbühel

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Cortina holt sich seine drei Punkte zurück

In der 4. Spielminute legten die Adler das 0:1 vor. Etwas später schaute es danach aus, dass die Kitzbüheler ein Powerplay ausnutzen könnten, doch es sollte nicht dazu kommen. Kurz darauf gaben die Gastgeber Antwort und glichen auf 1:1 aus. Doch dann kam eine für diese schnelle Teamsportart typische Reaktion: Nur 26 Sekunden später zogen die Adler auf 1:2 weg und konnten diesen Spielstand in die Drittelpause mitnehmen.

In der zweiten Spielphase konnten die Gastgeber massiv Druck aufbauen. Zeitweilig war das Gefühl vorhanden, dass die Adler in Unterzahl wären: Vor dem Tor der Adler war es dicht gedrängt. Der vom VSV entliehene Torwart Alexander Schmidt konnte viel abwehren, doch dann musste doch irgendwann das passieren, was sich abzeichnete: Der Ausgleich war möglich. Martin Urbanek konnte in Minute 28 die Chance nutzen und auf 2:3 treffen. In Spielminute 29 legte Lewis Hook von der Verteidigungszone eine Spitzenleistung an den Tag, spielte mehrere Spieler und auch einen Linienrichter aus und konnte den Puck versenken: Das 2:4 war angerichtet. Nicht einmal eineinhalb Minuten später konnte Lewis Hook eine weitere Chance verwerten und die Anzeigetafel zeigte den neuen Spielstand 2:5 an. Dass dieser Spielstand bei den Cortinesen den Drang zum Aufholen ausbrechen ließ, ist verständlich. Sie erhöhten den Druck enorm, hielten sich zunehmend im Angriffsdrittel auf und auch hier kam dann irgendwann der Torschuss, sehr schön und unhaltbar in das Kreuzeck.

Im dritten Drittel musste ein Adler in die Kühlbox, doch 43 Sekunden später meinte auch ein Cortinese diese Erfahrung machen zu wollen, wodurch die Unterzahl nicht mehr so schwer wog, dafür das Spiel aber schneller wurde. Doch, wie fühlt sich ein Cortineses alleine in der Eisbox: Alleine – aber nur 74 Sekunden. So kam dann noch einer dazu – „Geteiltes Leid ist halbes Leid.“ Diese stürmische Phase blieb auf beiden Seiten torlos. 8:27 vor Spielende war der Druck so enorm, dass der Puck doch in das Adler Tor fand. 4:5 zu dieser Zeit bedeutet Gefahr. Gefahr, dass die Gastgeber ausgleichen… Und so kam es leider. 72 Sekunden später war er da! 5:5 – und die Uhr zeigt die Restspielzeit 6:44 an. Was bringt der Abend?!? Viel Zeit zum Überlegen blieb nicht, denn die Cortinesen ziehen nach 37 Sekunden auf 6:5 weg. Durch ein Zuspiel nach einem Bully vor dem Adler Tor. Alle Versuche der Adler, zumindest noch einen Ausgleich zu erzielen, blieben erfolglos. Die sichere 3:5 Führung so herzugeben, ist einfach schade. Trotzdem freuen sich die Adler auf das nächste Heimspiel: Am Samstag geht es gegen KAC Future Team, Bully ist um 19:30 Uhr im Sportpark Kitzbühel.

Torschützen Cortina: Ronny De Zanna (13:14), Diego Giovanni Cuglietta (24:19), Tommaso Alvera (36:42), Gabriele Parini (51:33), Mikael Saha (52:35), Luca Barnabo (54:12)
Torschützen Adler: Joonas Niemelä (03:45), Rasmus Lanhaviik (13:35), Martin Urbanek (27:28), Lewis Hook (28:35), Lewis Hook (30:03)