Adler Stadtwerke Kitzbühel

Adler verpflichten zweifachen EBEL-Champion

Robin_Gartner

Es ist eine kleine Sensation: Mit Verteidiger Robin Gartner schließt sich ein zweifacher Meister den Kitzbüheler Adlern an. Der Schwede holte 2018 mit Bozen und 2019 mit dem KAC den Titel.

Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel bastelt weiter am wohl ungewöhnlichsten Kader der Vereinsgeschichte, denn momentan ist fast das halbe Team miteinander verbrüdert. Und zu Fritz und Willi Schröder, Florian und Manuel Eder sowie den Zwillingen Linus und Pontus Wernerson gesellt sich nun der Königstransfer in diesem Sommer: Von Dornbirn konnte Robin Gartner in die Gamsstadt gelotst werden, der Sohn von Kitzbühel-Coach Charles Franzen. Der 31-jährige Schwede verteidigte seit 2017/2018 in Österreichs höchster Liga und holte in dieser Zeit zweimal den Titel: in seiner ersten Saison mit Bozen, das Jahr darauf mit dem KAC. Die letzte Spielzeit verteidigte Robin Gartner in Dornbirn. Bis der wendige Crack in die EBEL wechselte, spielte er 191 Mal in Schwedens höchster Liga, darunter für Karlskrona und Leksands.

„Kitzbühel ist ein wunderschöner Ort, davon hab ich mich schon während der letzten Saison überzeugt. Ich kenne die Legionäre vom Vorjahr und sie haben mir nur Gutes von der Stadt und dem Verein erzählt. Präsident Volker Zeh und Sportdirektor Michael Widmoser haben auf mich einen großartigen Eindruck gemacht und das hat mir in meiner Entscheidung sehr geholfen”, sagt Robin Gartner zu seinem Wechsel. Aber was hat ihn bewogen, den Schritt in die zweite Liga machen? „Ich sehe das als neue Herausforderung in meiner Karriere. Ich weiß, dass Kitzbühel die Ambition hat, jedes Jahr besser zu werden, und ich bin sehr happy, nun ein Teil dieses Teams zu sein.”

Dass Robin Gartners Vater Charles Franzén hinter der Bande steht, ist für ihn kein Problem: „Es wird ein Spaß sein, wieder miteinander zu arbeiten, und ich freue mich darauf. Und wenn ich am Eis stehe, bin ich ein Spieler wie jeder andere im Team auch und er ist mein Coach. Da gibt es kein Problem.” Einzig die Liga muss Robin Gartner erst kennenlernen: „Noch kenne ich die AHL nicht gut, aber ich mag es zu gewinnen. Meine Ziele mit Kitzbühel? Eine bessere Platzierung als letzte Saison und der Einzug in die Play-offs.”

Präsident Volker Zeh freut sich riesig, dass es gelungen ist, Robin Gartner zum Adler zu machen: „Wir sind sehr froh und auch stolz, dass sich Robin Gartner den Adlern angeschlossen hat. Mit ihm wechselt nicht nur ein hervorragender Verteidiger zu uns, sondern auch ein Führungsspieler und Vorbild für die jungen Cracks und unseren Nachwuchs. Am Gehaltsgefüge bei unserer Mannschaft ändert der Transfer überhaupt nichts. Robin ist uns in vielerlei Hinsicht entgegengekommen."