Adler Kitzbühel reisen vor International-Break zum Meister

In der 15. Runde der Alps Hockey League gastiert der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel am Samstag (18 Uhr) bei HDD Jesenice. Nach zwei Niederlagen am Stück, aber einer starken Leistung gegen Zell am See im Gepäck, wollen die Tiroler bei den Slowenen auf die Siegerstraße zurückkehren.

Der Auftritt gegen die Zeller Eisbären hätte am Mittwoch zweifellos einen Sieg verdient gehabt. Am Ende verloren die Adler jedoch auf bitterste Art und Weise das Derby vor ausverkauftem Haus und mussten sich am Ende mit einem Pünkterl zufrieden geben. Viel Zeit, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen, hatten die Kitzbüheler aber nicht. Nach gezielten Traininseinheiten taktischen Analysen bricht die Mannschaft von Headcoach Marco Pewal am Samstagmittag zur langen Auswärtsreise nach Jesenice auf.

Denn dort wartet nicht nur der amtierende AHL-Champion, sondern auch der Topfavorit auf den Titel in dieser Saison. Die Slowenen scheinen heuer jedoch schlagbarer zu sein, als noch in den Vorsaisonen. Gegen Cortina, Meran, Unterland und Sterzing drehte Jesenice gleich gegen vier italienische Teams eine Nullrunde. Warum es gegen den Tabellenzweiten (Vier Punkte Rückstand auf Leader Zell am See) noch wichtiger ist, diszipliniert aufzuterten, beweist ein Blick auf die Powerplay-Tabelle der Alps Hockey League, wo die Slowenen ebenso hinter den Pinzgauern auf der Zwei verweilen. Mit Zan Jezovsek (20 Punkte) positioniert Jesenice zusätzlich ihren Topscorer in den Top-Ten der AHL.

Vorsicht ist beim vielleicht schwierigsten Roadtrip der Saison freilich geboten, verstecken brauchen sich die Adler allerdings keineswegs. Auch, wenn man in der vergangenen Spielzeit gegen Jesenice beide Partien verlor. Das Ziel der Adler ist klar, möchte man sich in der Gamsstadt mit einem Sieg in das anstehende International-Break verabschieden.

Personell kann Headcoach Marco Pewal auf selbigen Kader wie im Derby gegen den EK Zeller Eisbären zurückgreifen,weil die Partie in Slowenien für Mario Ebner (Unterkörper) und Willi Schröder sowie Niklas Maurer (beide Oberkörper) noch etwas zu früh im Kalender steht. Wer es am Ende jedoch tatsächlich ins Line-Up des KEC schafft, entscheidet sich voraussichtlich erst kurz vor Abfahrt.

Marco Pewal, Headcoach KEC: "Gegen eine Topgegner wie Jesenice erwarten wir uns erneut ein sehr schwieriges Spiel. Gegen vier ausgeglichene Linien müssen wir auch läuferisch wieder komplett da sein. Nach deren 1:6-Niederlage in Sterzing wollen sie sicher wieder einiges gut machen und werden noch motivierter sein, gegen uns zu gewinnen. Wir müssen diszipliniert spielen, uns an unseren Gameplan halten und dann schauen wir, was nach 60 Minuten herausspringt. Wir haben schon gegen Zell am See super mitgehalten und gesehen, dass wir es mit der richtigen Einstellung gegen jeden Gegner in der Liga aufnehmen können. Gleiches erwarte ich in Jesenice von meiner Mannschaft. Wir fahren da hin, um zu punkten."

Jimi Kuronen, Verteidiger KEC: "Wenn wir in Jesenice punkten wollen, müssen wir von Beginn an bereit sein, kämpfen und solide verteidigen. Auch wird es wichtig sein, dass wir die wenigen Chancen, die sich ergeben werden, auch nutzen. Wir können aus unserer Leistung aus dem Derby einige gute und positive Dinge mitnehmen, wissen aber genau, was wir noch verbessern müssen. Natürlich ist es auch für unsere Köpfe wichtig, wenn wir uns mit einem Sieg in die Pause verabschieden."

HDD Jesenice vs. EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel
Sa, 04.11.2023 | 18 Uhr | Podmezakla, Jesenice | SR: Lazzeri / Moschen

Nächstes Heimspiel:
Sa, 18.11.2023 vs. HC Gröden
TICKETS bereits im Onlineshop verfügbar.